Heute flatterte uns ein Schreiben unseres Telefon- und Internetproviders Vodafone ins Haus, dass am 20.05. wegen einer Netzmodernisierung Surfen und Telefonieren nicht möglich sei. Nach 17 Uhr bräuchten wir unseren Router nur neu einzurichten und alles würde wieder laufen. Da ich von meinem Arbeitgeber dauerhaft ins Homeoffice versetzt worden bin, bedeutete das für mich: Alles zusammenpacken und an dem Tag von den Schwiegereltern aus arbeiten. Nachdem ich nach Feierabend wieder zuhause war, habe ich - wie empfohlen - den Router, den uns Vodafone damals zur Verfügung gestellt hatte, neu eingerichtet. Dummerweise verband er sich nicht mit dem Internet, das heißt, er empfing das DSL-Trägersignal nicht zwecks Synchronisation. Ich versuchte es über das Wochenende immer wieder: Nichts. Am Montag rief ich - von den Schwiegereltern aus - bei der Vodafone-Hotline an. Bei der Frage, was für einen Router ich denn nutzen würde, meinte ich: die Easybox 804. Da erklärte mir der Mitarbeiter der Hotline, dass das Gerät zu alt sei für die neue Technologie und es versäumt worden sei, für die Umstellung einen neuen Router rauszuschicken. Er werde das sofort nachholen. Als ich das meiner Frau berichtete, fuhr sie tags drauf mit ihrem Vater zum Elektronik-Laden unseres Vertrauens nach Buxtehude. Sie brachte eine Fritzbox mit, die wir anschlossen und die auf Anhieb funktionierte. Damit konnte ich tags drauf wieder von zuhause aus arbeiten. Einige Tage später traf auch der Router von Vodafone ein. Den haben wir im Keller ins Regal gestellt, als Ersatz sozusagen. Fazit: Die Regierung führt viele Aktionen durch, ohne sie zu durchdenken. Im kleinen sind Telekommunikationsunternehmen aber auch nicht besser.
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