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Dienstag, 8. September 2020
 
 
1. ambulanter Termin im UKE
 

Nun wird es also Ernst. Um 8.30 Uhr (wer mich kennt, weiß, dass ich immer etwas früher zum einem Termin erscheine) meldete ich mich im Sockelgeschoß der Nuklearmedizin (eine Freundin nennt die Räumlichkeiten den "Bunker") bei der Anmeldung. Nach 20 Minuten Wartezeit erhielt ich einige Formulare zum Ausfüllen und sollte im Wartezimmer Platz nehmen. Ich war eher mit dem Ausfüllen fertig als dass ich aufgerufen wurde. Also gab ich die Zettel wieder an der Anmeldung ab. Langsam füllte sich das Wartezimmer. Nach knapp einer Stunde wurde ich aufgerufen. Eine nette Ärztin, die sich als die Stationsärztin vorstellte, rief mich zum Ultraschall. Als ich damit fertig war, nahm ich in dem Flur des Untersuchungstraktes Platz für die nächste Prozedur. Eine etwas wortkarge Schwester nahm bei mir Blut ab. Sie meinte, in der mediana cubiti Vene sei schon ein richtiges "Bohrloch" und nahm deshalb die basilica Vene, die sie auch prompt durchstoch. Die sich täglich ändernde Farbe rund um die Einstichstelle konnte ich eine Woche lang bewundern.

Nach der Blutabnahme setzte sie eine Spritze mit einer klaren Flüssigkeit an die Butterfly-Kanüle. (Butterfly-Kanülen sind eine feine Sache, habe ich bei meinem Endokrinologen gelernt. Man dann damit mehrere Blutröhrchen nacheinander füllen, ohne versehentlich beim Wechsel mit der Nadel in der Vene rumzurühren). Auf Nachfrage erklärte mir die Schwester, dass sei eine schwach radioaktive Substanz, die für die Szintigrafie benötigt werde. Dann wartete ich auf dem Flur, bis ich wieder hereingerufen wurde. Ich setzte mich für die Messung vor eine Gamma-Kamera und musste so 10 Minuten - mit dem Kinn in einer Mulde - still sitzen. Während dessen bekam ich mit, wie die Schwester die IT anrief, weil einer ihrer beiden Computer nicht funktionierte. Der IT-Mitarbeiter kam auch recht schnell und startete den Rechner neu.

Abschließend wurde ich noch zur "Station", gemeint ist die Station C1a im 1. Obergeschoß, geschickt. Dort wurde mir erklärt, wie mein Aufenthalt funktionieren wird und dass ich mich morgen direkt auf Station melden soll. Außerdem konnte ich mein Frühstück und Abendessen zusammen stellen und für meinen Aufenthalt Mittagessen auswählen.

Danach war ich eigentlich fertig. Ich ging also wieder nach unten zur Anmeldung, holte mir meine Arbeitgeber-Bescheinigung und war um 11.30 Uhr auf dem Nachhauseweg.